EN/DE: Hock Fracture / Bruch im Sprunggelenk

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EN/DE: Hock Fracture / Bruch im Sprunggelenk

Beitrag von Greyhound-Forum »

Hock Fracture
Right hock fractures are the most common career ending injury of racing greyhounds.
Certainly, more toes and metacarpals/metatarsals (“quarter bones") are broken, but their
racing careers are more often salvageable. The right hock is usually the one to go, most
commonly in the first turn, where the greyhound pushes off with it on the banked curve. There
is perhaps one fractured left hock for every 30 fractured right hocks.
My feeling is that adoption groups should not reject these greyhounds because they lack funds
to fix the hocks. It's been about 10 years since I've been around racetracks --but back then,
unless an owner planned to continue the dog's racing career, a broken hock was never fixed.
To heal adequately for pet purposes (though they will lack the few 1/100s of a second needed
for racing), all the majority of hock fractures need is 6 -- 12 months of house or kennel rest
somewhere. The 'how long' depends on how picky the adopter is -- does the gait need to be
perfect before they will accept the dog? Is there an adopter who will take the greyhound if the
gait never does become perfect in one of the "bad" fractures?
The reason hocks heal so well with so few repercussions is that the usual fracture is a slab
fracture of a tiny (<1") bone (central tarsal bone) in a non-moving joint. Sometimes, more
than one of these tiny tarsal bones is involved - there are 5 of them, plus the larger talus and
calcaneus bones making up the hock joint. Since the fracture is in a non-moving joint to begin
with, the arthritis that develops around the site is fairly insignificant to the dog's movement.
And it takes movement to cause pain.
There are a few more disastrous hock fractures, such as when the tip of the calcaneous bone
(tip of the hock) breaks off and the dog's Achilles tendon goes with it. This is a dog that really
needs surgery to function right. But, the bottom line is, I still wouldn't let him die for lack of
funds for an orthopedic surgery. My old lady, Jamie, is living proof that while these greyhounds
are gimps (mechanically, their Achilles tendon does not work), they're not in pain for the rest
of their lives.
Many kudos to the groups who do fix these fractures. And also to racing owners who will pay
for surgery even when the greyhound is "all done.” But, for those groups who can't afford it -
if you have a foster home that can give a hock fracture house rest (no galloping) for a long,
long time, please take these greyhounds and give them a chance. Except for the big calcified
bump on that hock, they will be "good as new" once healed.
http://www.greythealth.com/
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Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
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Re: Hock Fracture - Bruch im Sprunggelenk

Beitrag von Greyhound-Forum »

Bruch im Sprunggelenk

Der Bruch des rechten Sprunggelenks ist häufigste Ursache das die Rennkarriere eines Greyhounds beendet.
Es gibt bestimmt mehr Brüche an Zehen und Mittelhand/Fußknochen aber die Rennkariere kann oft fortgesetzt werden. Es ist das rechte Sprunggelenk das normalerweise am häufigsten zum Abstoßen eingesetzt wird wenn es in die in der ersten Kurve geht.
Für jedes auf der linken Seite gebrochene Sprunggelenk kommen 30 auf der rechten Seite.
Ich denke Adoptionsgruppen sollten diese Greyhounds nicht ablehnen, nur weil sie nicht die Mittel haben das Sprunggelenk zu versorgen (operieren).
Es ist jetzt über 10 Jahre her seit ich auf den Rennbahnen unterwegs war, aber damals wurden Sprunggelenke nicht behandelt, es sei denn, der Besitzer plante den Hund zurück auf die Bahn zu bringen.
Für eine Heilung für „Haustierzwecke“ (es werden ihnen die 1/100 Sekunden für den Rennsport fehlen) benötigen die meisten Sprunggelenksbrüche zwischen 6 bis 12 Monate Haus bzw. Kennelarrest (Anm. des Übersetzers: an der Leine bewegen, kein Freilauf).
Das „wie lange es dauert“ hängt vom Adoptant ab. Muss der Hund perfekt sauber gehen, bevor er sich für ihn entscheidet? Gibt es einen Adoptanten, der den Greyhound nimmt, obwohl der Gang nach einer schlimmen Fraktur nicht mehr wird wie früher?
Der Grund warum Sprunggelenke ohne größere Auswirkungen so gut heilen, ist, weil die übliche Fraktur ein Bruch eines winzigen Knochens (kleiner 1 Zoll im zentraler Mittelfuß) in einem sich nicht bewegenden Gelenk ist.
Manchmal ist mehr als einer dieser winzigen Mittelfußknochen beteiligt. Es gibt 5 dieser Mittelfußknochen, plus das Sprungbein (Talus) und das Fersenbein (Kalkaneus) die das Sprunggelenk bilden.
Da sich die Fraktur in einem nicht beweglichen Gelenk befindet, wird die Arthritis, die sich um die Stelle herum entwickelt für die Bewegung des Hundes ziemlich unbedeutend sein.
Denn es benötigt Bewegung für Schmerzempfinden.
(Anm. ich denke schon, dass auch ein alter Bruch ohne Bewegung schmerzhaft sein wird, dies jedoch gut mit z.B. einer Blutegelbehandlung in den Griff zu bekommen ist.)
Es gibt auch schlimme Sprunggelenksbrüche, wie zum Beispiel den Bruch des Fersenbeins (Kalkaneus) denn dann betrifft es auch die Archilles Sehne.
Dieser Hund muss dann wirklich operativ versorgt werden damit die Funktion des Sprunggelenkes erhalten bleibt.
Aber unterm Strich würde ich ihn deswegen nicht einschläfern lassen sondern Mittel für eine orthopädische Operation suchen.
Meine alte Dame Jamie ist der lebende Beweis, obwohl sie verkrüppelt ist (ihre Archillessehne funktioniert nicht) hat sie keine Schmerzen und das für den Rest ihres Lebens.
Vielen Dank an die Gruppen, die diese Verletzung operieren.
Und auch vielen Dank an die Rennbesitzer, die für diese Operation bezahlen, auch wenn der Greyhound aus dem „Rennen ist“.
Aber für jene Gruppen, die sich eine OP nicht leisten können, wenn ihr eine Pflegestelle habt, die dafür sorgen kann das der Sprunggelenksbruch heilen kann durch eine lange Ruhephase, nehmt euch dieser Hunde an und gebt ihnen einen Chance.
Abgesehen von der sich bildenden großen Beule (Verkalkung) am Sprunggelenk werden sie nach der Genesung so gut „wie neu“ sein.
Übersetzung M.Müller für das Greyhoundforum, Übersetzungsfreigabe der Autorin liegt vor.
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Michaela
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