*Lactat bei Sperre? was sagen die Fachleute?

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Greyhound-Forum
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*Lactat bei Sperre? was sagen die Fachleute?

Beitrag von Greyhound-Forum »

in diesem Blog schreibt eine Tierbesitzerin (ich glaub ohne eigenen medizinischen Backround) das Lactat dem Grey bei Sperre verarbreicht werden muss.


Wie sehen das die Fachleute?

[quote]Jetzt kann man den Leberstoffwechsel des gesunden Hundes nutzen, der aus einem mmol Lactat ein mmol Bicarbonat herstellt. Bekannte Leberwerte sind im Falle der Sperre hilfreich!
Über diesen sozusagen indirekten Weg kann dem Hund innerhalb der kürzestmöglichen Zeit die größte Menge an Basen über die Blutbahn zur direkten Verwertung zur Verfügung gestellt werden. Deshalb sind nach Greyhoundsperre mindestens ein Liter, besser noch zwei Liter Ringerlactat-Lösung so zeitnah wie möglich intravenös zu verabreichen. Zwei Liter werden gerne auf ca. drei Stunden Infusionszeit aufgeteilt.
Warum nun aber Lactat, eine Säure geben, wenn der Hund doch schon so stark übersäuert ist?
[b] Es ist nicht möglich eine hochkonzentrierte basische Infusionslösung stabil herzustellen.
Also nutzt man den "Trick" über den Leberstoffwechsel sehr schnell eine Säure in eine Base umwandeln zu können und gibt Lactat in Ringerlösung, die zusätzlich noch nützliche Elektrolyte enthält.[/b]
Das Problem ist, dass die meisten Greyhoundbesitzer, schlimmer noch die sogenannten Tierschützer, von diesen Stoffwechselvorgängen wenig bis gar nichts wissen.
Auch nicht alle Tierärzte wissen darüber Bescheid, die Greyhoundsperre stellt ja auch ein in Deutschland sehr selten auftretendes Problem dar. Selbst wenn im Studium darüber etwas gelehrt worden wäre, wäre es nur zu verständlich, wenn es irgendwann in Vergessenheit geriete.[/quote]

http://tagebuchelectra.blogspot.de/p/blog-page.html?m=1

wir haben hier diskutiert
http://www.info-hz.de/greyhound/viewtop ... 196&t=8608
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