*Gefahren des Zinkmangels

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*Gefahren des Zinkmangels

Beitrag von Greyhound-Forum »

Unbedingt lesenswert "danke"


[quote]. Zinkmangel als versteckter Auslöser für Krankheiten
Zink ist der zweit wichtigste Nährstoff im Stoffwechsel nach Eisen. Zink gilt als eines der stärksten Antioxidantien und ist an einer ganzen Reihe von Stoffwechselvorgängen beteiligt. Zink wirkt im Körper allein, aber auch in Verbindung mit Kupfer, B- Vitaminen, Kalzium und Phosphor. Weil Zink an vielen wichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist, muss Zink in den benötigten Mengen über de Nahrung bereitgestellt werden. Der Körper hat KEIN spezielles Zink- Speichersystem, aus diesem Grund ist es unbedingt wichtig, für eine konstante und ausreichend Zinkversorgung zu sorgen, damit es nicht zu kritischen Mangelsituationen kommt!

Erschwerend komt hinzu, das Zink nicht hoch absorbierbar ist und Studien zeigten, dass nur 15 % - 40 % des aufgenommenen Zinks verstoffwechselt wird. Bei ienr ohnehin schon zinkarmen Futterration, wie es oft bei der Rohfütterung oder hausgemachten Ration vorkommt, kann dies fatal sein.

Bei Hunden mit einer genetisch bedingten Malabsorbtion fallen die verstoffwechselten Zinkmengen nochmals geringer aus. Ausserdem kann die Zinkverwertung durch andere Nahrungsbestandteile zusätzlich herab gesetzt werden.

Die korrekte Zinkversorgung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit des Hundes. Dies gilt insbesondere für alle nordischen Rassen, aber auch für Riesenrassen wie etwa die Dogge, den Bernhardiner, Dobermann, Beagle Deutscher Schäferhund und deutsche Pointer, Bullterrier und Pudel im Besonderen. Zinkmangel aber auch die schlechte Absorbtion von Zink kann die Wurzel allen Übels sein für eine Reihe von Krankheiten. Meist wird aber der Zinkmangel als Auslöser der Krankheit kaum erkannt, da die Krankheitsdiagnose aufgrund der Symptome erfolgt, nach dem Auslöser wird kaum gesucht.

Je länger ein Zinkmangel bei einem Hund existiert, um so länger kann die Liste der Symptome werden. Nur wenige Tierärzte kennen das Problem der "Zink- Malabsorbtion" und bringen die Krankheitssymptome in Verbindung mit diesem Problem. Genau so wenig berücksichtigt der derzeitige Trend zur Rohfütterung und zu den hausgemachten Rationen dieses Problem, da diese Formen der Fütterung als grundsätzlich gesund propagiert werden.

Zink wird in einer bestimmten Hirarchie im Körper verwendet. Die Verwertung beginnt an einem Bestimmten Punkt und endet nach einer ganzen Reihe von Funktionen an einem anderen bestimmten Punkt. Wenn also entweder nicht genug Zink für diese Reaktionskette bereit steht oder aber diese Kette unterbrochen wird, beginnen die gesundheitlichen Probleme.

Eine solche Funktionskette kann sich folgendermassen aufbauen:


Chronische Verdauungsstörungen werden oft als Allergie diagnostiziert und zeigen sich mit Durchfall, Appetitverlust oder auch oft gedeutet als "wählerisches Fressen".

Auftreten von stellenweise Verkrustungen einer Dermatitis, oft dann diagnostiziert als Allergie oder Hot Spot, rund um Nase, Maul, Augen, in der Leiste oder an den Pfoten. Werden diese Stellen mit Zinksalbe behandelt, kann dies zeitweise helfen. Allerdings treten diese Stellen bei fortdauerndem Zinkmangel in der Nahrung vermehrt und stärker auf.

Am wenigsten aber erkannt wird der Zusammenhang eines Zinkmangels mit dem Immunsystem. Dies tritt auf, wenn das Immunsystem nicht in der Lage ist, sich erfolgreich mit Infektionen auseinander zu setzen oder wenn das Immunsystem überreagiert und alles wie einen Feind bekämpft. Dies kann die Entstehung von Krebs begünstigen.

Eine Schilddrüsenfehlfunktion kann verantwortlich sein für Gewichtsverlust oder -zunahme, für gesteigerten oder gesenkten Appetit, Haut- und Fellprobleme wie etwa übermässiges Haaren, dem konstanten Auftreten von Zweitinfektionen und beständigem Husten.Die Hormonspiegel geraten aus dem Gleichgewicht.

Wichtige Organe funktionieren nicht richtig: Leber, Niere und Herz leiden unter der mangelnden Funktion der Schilddrüse.

Die letzte Station in der Kette des Zinkstoffwechsels ist das Gehirn. Es benötigt ausreichend Zink für die Verwertung von Taurin für die Einwirkung auf die Neurotransmitter. Steht nicht genügend Zink zur Verfügung, kann es zu epileptischen Anfällen führen.


Diese Kette an Komplikationen durch einen beständigen Zinkmangel kann variieren, tritt aber grundsätzlich so auf.


Die Verdauung

Das erste Zeichen eines möglichen Zinkmangels. Der Hund hat Probleme sein Futter zu verdauen und dies wird auch von vielen Hundehaltern so erkannt. Oft wird geraten, das Futter zu wechseln, weil der Hund möglicherweise eine Unverträglichkeit oder Allergie hat. Besteht dieses Problem jedoch weiterhin, sollte dies bereits den Verdacht auf einen Zinkmangel wecken, denn dies wird den Mangel noch verstärken! Der Hund hat weiterhin Phasen von Durchfall, die dazu führen, dass Zink ausgeschieden wird bevor es überhaupt über die Darmschleimhaut absorbiert werden kann. Je länger dieser Zustand anhält, um so weniger Appetit entwickelt der Hund. Der Hund wird teilnahmsloser un d der Zustand kann bedenklich werden. Oft wird der Zinkmangel als Auslöser nicht erkannt.



Es liegt in diesem Fall eins von zwei Problemen zu Grunde:

Entweder enthält die Nahrung zu wenig Zink oder das vorhandene Zink wird nicht ausreichend gut absorbiert. Eine an tierischen Nebenprodukten reiche Diät liefert nicht genügend Zink. Zink ist in Muskelfleisch und Fisch enthalten. So kann z.B. zu viel Herz oder Bindegwebshaltiges zu einem Zinkmangel führen. Aber auch zu viel Getreide in der Nahrung kann dazu führen, das Zink nicht ausreichend absorbiert wird. Werden diese Nahrungsbestandteile im Verdauungstrakt aufgespalten entstehen Phytate und Phytatäuren, die das Zink binden. Es entsteht eine Malabsorbtion

In beiden Fällen sorgt also eine gute Qualität des Futters dafür, dass ein Zinkmangel nicht entsteht.



Zuviel Kalzium in der Nahrung führt ebenfalls zu einem Zinkmangel denn Kalzium interagiert mit Zink.

Dermatose

Nicht immer jucken diese auftretenden Hautirritationen, aber sie breiten sich aus. Der Zinkmangel an sich wird in diesen Fällen oft nicht erkannt. Die durch einen Zinkmangel ausgelösten Läisionen reagieren meist gut auf die Behandlung mit einer Zinksalbe, sobald aber die Salbe nicht mehr verwendet wird, kehren diese Läisionen zurück.

Das Problem dahinter

Wenn dauerhaft zu wenig Zink für den Körper zur Verfügung steht führt dies zu Haut- und Fellproblemen. Es hat zu tun mit der normalen Zellteilung. Auch hier für wird vom Körper Zink benötigt. Ein Zinkmangel führt zu trockener und schuppiger Haut. Mit andauerndem Zinkmangel entstehen diese Hautprobleme und auch das Fellwachstum kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Diese Hautprobleme kann man auch mit einem geschwöchten Immunsystem in Verbindung bringen, für das auch wieder Zink benötigt wird, ein geschwächtes Immunsystem aber begünstigt als Folge die bakterielle Infektion dieser zunächst nicht juckenden, rosafarbenen Stellen auf der Haut.

Das Immunsystem

Die T- Zellen sorgen für ein funktionierendes Immunsystem. Sie erkennen schädiche Eindringlinge wie Bakterien und Viren und auch Krebszellen. Ohne ausreichende und funktionierende T- Zellen kann das Immunsystem nicht zwischen guten und schädlichen Zellen unterscheiden. Dies kann sowohl zu einer Überreaktion (chronische Entzündung) oder zu einer zu schwachen Reaktion fortwährende Infektionen, schlecht heilende Wunden) führen. Der dauerhafte Einsatz von Antibiotika gegen diese Symptome kann zu Problemen im Verdauungstrakt führen, weil alle Bakterien im Verdauungstrakt abgetötet werden und weitere Verdauungsprobleme auslösen.

Man muss wissen:

Zink ist essentiell für die Produktion von T- Zellen. Ohne eine ausreichende Zinkversorgung kann der Hund an einer unendlichen Reihe von Infektionen und Entzündungen leiden. Antibotika und andere Medikamente wirken zwar auf die Symptome ohne jedoch den Auslöser Zinkmangel zu beheben. Wird aber der Zinkmangel behoben, werden viele der Folgeerkrankheiten durch ein nunmehr intaktes Immunsystem behoben. Eine fortwährende Entzündung durch ein falsch funktionierendes Immunsystem kann auch die Schilddrüse negativ beeinflussen, was dann zu weiteren Problemen führt.


Die Schilddrüse

Die Schilddrüse sendet Signale an zur Produktion von Hormonen, die ausgeschütteten Hormone steuern den Stoffwechsel und die Organfunktionen.

Bei einem Mangel an Schilddrüsenhormon attackiert der Körper fälschlicherweise die Schilddrüse und es kommt zu manifesten Problemen des Hundes: Brüchiges Fell, stellenweise Fellverlust, trockene und schuppige Haut, andauernde Infektionen , Organe, die nicht richtig arbeiten und Verdauungsprobleme mit oft nicht normalem Stuhl. Der Tierarzt wird dies medikamentös behandeln können, wird jedoch der Zinkmangel als Problemauslöser nicht erkannt, wird der Hund dann auch zeitlebens diese Medikamente benötigen.

Konkret gesagt

In der Hierarchie der Zinkverwendung im Körper befindet sich die Schilddrüse etwa in der Mitte der Verwendungskette. Ist das in der Nahrung zugeführte Zink ist zu dieser Station aufgebraucht, funktionieren die Prozesse im Körper nicht mehr komplett. Dies geschieht unmittelbar. Der Körper verwendet das verfügbare Zink sofort dort, wo es gebraucht wird, es werden keine Reserven für nachfolgende Prozesse gespeichert. Ist nicht genug Zink vorhanden, bleiben nachfolgende Prozesse inkomplett.

So kann es dann passieren, dass durch einen Zinkmangel die Schilddrüse nicht mehr korrekte Signale gibt und so nicht mehr ausreichend Hormone ausgeschüttet werden. Ein andauernd gestörter Hormonhaushalt beeinflusst die Gesundheit stark. Mit einer ausreichenden Zinkversorgung können diese Probleme vermieden werden.


Probleme der Organe

Folgt man der Stoffwechselkette des Zink, nähert man sich den Organen, welche fast am Ende der Verwendungskette stehen. Wenn andere Prozesse im Körper bereits schlecht mit Zink versorgt werden, sind die Organe nicht mehr in der Lage, die Körperfunktionen ausreichend gut zu unterstützen. Auch hier wird der Tierarzt sicherlich die Probleme erkennen und möglicherweise direkt behandeln können, wäre der Zinkmangel jedoch rechtzeitig erkannt worden, wären auch diese Behandlungen nicht nötig.

Das wahre Problem

Ohne eine ausreichende Zinkversorgung können die Prozesse im Körper, die nach einer bestimmten Reihenfolge in der Zinkverwertung ablaufen, nicht korrekt und nicht komplett durchgeführt werden. Den Organproblemen durch Zinkmangel ist meist eine nicht richtig funktionierende Schilddrüse voraus gegangen.

Behandelt man gezielt die Schilddrüse und die Organprobleme ohne den Zinkmangel als grundlegendes Problem zu erkennen, wird sich der Zustand nicht ändern und eine andauernde medizinische Versorgung notwendig bleiben. Tatsächlich werden die Probleme sich fortwirken, mit unter auch in abgewandelter Form und es werden mehr und mehr gesundheitliche Probleme hinzu kommen.

Epilepsie

Mitunter bezeichnet der Tierarzt einen Hund als predispositioniert für epileptische Anfälle aber wirkliche Begründungen bzw. Nachweise dafür gib es nicht immer. Auch gibt es dafür keine wirklichen Gen- Marker um z.B. eine aussagekräftige Datenbank anlegen zu können. Dennoch tritt Epilepsie in bestimmten Zuchtlinien vermehrt auf. Der Tierarzt kann zwar den genauen Verlauf eines epileptischen Anfalls erklären, er weiß aber wenig, wie man diese Anfälle kontrolliert. Es gibt zwar für die Behandlung der Epilepsie Medikamente, sie sind jedoch kein Garant dafür, dass der Hund keine Anfälle mehr erleidet.


Näher betrachtet

Ohne ausreichende Zinkmengen in der Nahrung kann Taurin nicht verwertet werden. Ohne ausreichend Taurin für das Gehirn, sind die Neurotransmitter überaktiv und es kann ein epileptischer Anfall ausgelöst werden. Epileptische Anfälle können sehr schwach ausgeprägt sein oder aber auch in einem extrem starken Anfall enden. Eine ausreichende Zinkversorgung kann einen Anfall von Anfang an verhindern.

Ein anderes Problem ist die Genetik, ausgehend von den Eltern, und hier insbesondere vom Muttertier. Zink wird benötigt für die DNA und RNA Replikation, für eine normale Zellteilung. Welpen von Elterntieren mit Zinkmangel haben eher fehlerhafte Gene, die dann zu einer gesundheitlichen Störung führen können. Ein Zinkmangel hat also in der Zucht sehr viel weiter gehende Konsequenzen.

Es liegt also eine große Verantwortung des Züchters in der korrekten Ernährung der Hunde. Aber auch darin, suich gena it den Zuchtlinien auseinander zu setzen und auch die Tiere zu kennen, die Probleme mit dem Zinkstoffwechsel haben.

Merke:


Zink muss in ausreichender Menge in der Nahrung enthalten sein und verstoffwechselt werden können.


Die Zinkmenge wird in einer bestimmten Reihenfolge in der benötigten Menge vom Körper verwertet.


Zink wird im Körper nicht gespeichert, der Körper kann also nicht auf Reserven zurückgreifen.


Ist die zur Verfügung stehende Zinkmenge aufgebracht, kann die Kette des Zinkverbrauchs im Körper nicht komplett oder nicht mehr fortgesetzt werden.


Das bedeutet: Äußerlich kann ein Tier mit Zinkmangel zwar gesund aussehen, weil Haut und Fell noch ausreichend versorgt werden können, dennoch aber kann die Gesamtversorgung mit Zink nicht ausreichend sein, so dass eines oder mehrere der gesundheitlichen Probleme in der nachfolgenden Verwendungskette des Zink auftreten!


Pankreatitis steht häufig in Verbindung mit einem Zinkmangel.


Rohfütterung und hausgemachte Rationen sind oft arm an Zink, insbesondere, wenn viele tierische Nebenprodukte oder Getreide gefütterg werden.

Ein tatsächliches Beispiel aus dem Internet, die relevanten Bestandteile sind fett markiert, macht deutlich, dass Zink in der oben beschriebenen Reihenfolge verwertet wird:
meine Hündin muss derzeit eine Allergieausschlussdiät über sich ergehen lassen. Sie ist ein sehr aktiver Hund der ständig auf der Suche nach Action ist und sie wiegt bei einer Schulterhöhe von ...cm um die ..kg. Ich habe sie mit 8 Monaten bekommen und nach einer Eingewöhnungszeit von TroFu auf Frischfleisch Fütterung umgestellt, was problemlos geklappt hat.
Vor einigen Wochen fing sie dann an, sich ständig zu kratzen, Beine und Pfoten zu "benagen", bekam Ohrenentzündungen, Augenentzündungen, Husten und eine Halsentzündung. Nachdem unsere HausTÄ irgendwie nicht aktiv werden wollte und nach einer Ölkur mit ... sich (erstaunlicherweise...) auch keine Besserung einstellte, haben wir den TA gewechselt. Dort wurde Blut abgenommen (allgemeines Blutbild und Entzündungsparameter), die Haut an allen vom Juckreiz betroffenen Stellen untersucht, Proben genommen etc. Wurmbefall haben wir natürlich auch über mehrfache negative Kotproben ausgeschlossen. Nachdem wir erst einmal alle Entzündungen etc. behandelt haben, sind wir nun in der vierten Woche der Ausschlussdiät: es gibt ausschließlich ...
Da unsere Hündin nun schon immer einen ziemlichen Energiedurchsatz hat und es schwer ist sie so zu füttern, dass keine Rippe mehr zu sehen ist, habe ich immer relativ fettes Fleisch vom Lamm gefüttert und bei fettärmeren Fleischsorten Lammfett zugefüttert . Da ich aber schon fast alles an Fleischsorten gefüttert hatte, muss siei nun sehr fettarmen Strauss über sich ergehen lassen. Da Süßkartoffeln (glaube ich) keine Kartoffeln sind, lässt sich daraus auch nicht sehr viel Energie beziehen. Sie bekommt aktuell 600 g Strauss und 600 g Süßkartoffeln pro Tag. Üblicherweise bekommt sie nur eine Fleischmenge von 500 g, da sie schnell zur Magenübersäuerung neigt. Damit kämpfen wir wegen der hohen Futtermenge gerade parellel auch wieder, mit einer Aufteilung auf 3 Mahlzeiten ist es aber schon viel besser geworden.

Leider hat sie in den letzten 3 Wochen gut 2 kg abgenommen und man sieht jetzt wieder jede Rippe und auch die Hüfthöcker. Sie ist soweit fit (Sportprogramm gibts natürlich nicht), gut drauf und frech und vorlaut wie eh und je. Die Allergiesymptome sind seit der 3. Woche deutlich besser geworden (kaum noch Kratzen, Ohrenentzündungen ganz weg, keine wiederkehrenden Augenentzündungen (Anmerkung: Mehr Fleisch-weniger Fett, Zinkgehalt!), so dass ich hinsichtlich der Ausschlussdiät das Gefühl habe auf dem richtigen Weg zu sein. Aber die Gewichtsabnahme macht mir natürlich schon Sorgen. Die Futtermenge kann ich hinsichtlich der Fleischmenge nicht weiter erhöhen, dann haben wir definitiv wieder mit schlimmerer Übersäuerung zu kämpfen. Und wenn ich sie 4-5 mal am Tag füttern würde, wäre sie ja nur noch mit Verdauen beschäftigt, was den ganzen Organismus belasten würde.


Nach der oben beschriebenen Kette der Zinkverwertung wurde durch die veränderte Ration zu mehr Fleisch und weniger Fett mehr Zink in der Nahrung bereitgestellt. Das heisst die Symptome der ersten Verwertungsstufe - Verdauung und Haut - sind entfallen, da die Zinkmenge dafür ausreichend ist. Allerdings scheint die Zinkmenge nicht mehr für die Schilddrüse zu reichen, die in der Verwertungshirarchie erst an unterer Stelle steht.



Etwas später dann folgender Beitrag der Hundehalterin:

Was mir dann aber ein bisschen Sorge macht: Die Blutuntersuchungen hatten ergeben, dass sie einen leichten Vitamin A-, Kupfer- und Zinkmangel hat.



Es wäre falsch, den Zinkgehalt der Nahrung durch die Fütterung von mehr Leber zu beheben. Leber ist reich an Vitamin A und auch eine Überversorgung kann negative Folgen haben.

Ein Kalziumüberschuss im Futter kann übrigens auch einen Zinkmangel auslösen. Dies ist insbesondere wichtig bei Rohfütterung und hausgemachten Rationen.

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Doc Futter VitMin Junior, Basic oder Senior enthält alle Nöhrstoffe, die ein Hund benötigt. Auf das Zusetzen von Vitaminen- und Mineralstoffen bei der Rohfütterung oder hausgemachten Rationen sollte nicht verzichtet werden. [/quote]
Quelle
https://www.tier-themen.de/hunde/gesund ... %C3%B6ser/
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