Greyhound

Wir haben zahlreiche E-Mails mit großer Anerkennung unserer ersten Ausgabe von Let 's Talk Greyhounds von Seiten der Trainer und Besitzer erhalten.
Es war schön zu wissen, dass die Informationen, die wir zur Verfügung gestellt haben einen praktischen Nutzen für die Trainer hatten.
Wir danken Ihnen für Ihre Kommentare.
Es gibt eine Menge von sehr engagierten Besitzern und Trainern, die regelmäßig und auch aktuelle Informationen über gemeinsame Probleme erhalten möchten, die ihre Greyhounds beeinflussen können.
Ein paar der E-Mails forderten mehr Informationen über die Stress Symptome nach einem Rennen, welche wir im letzten Newsletter angesprochen haben.
Es wird immer noch weiter darüber geforscht um die die zugrunde liegende Ursache bestimmen zu können und wie die Versorgung akut in Not leidender Tiere nach einer extremen körperlichen Anstrengung nach einem Rennen erfolgen kann.
Während unmittelbare und akute Symptome nervöses Verhalten, Muskelzuckungen, eine erhöhte Herz Frequenz, der "Puls" und ein schwankender Gang und dann zum Zusammenbruch innerhalb von 1-5 Minuten führen und die zu einem Problem bei der Wahl der Notfalltherapie an der Rennstrecke oder bei der Rückkehr in den Zwinger führen, entwickeln viele Greyhounds Anzeichen von anderen körperlichen Beschwerden in den folgenden Tage nach einem harten Rennen.

In dieser Ausgabe diskutieren wir über einige andere stressbedingte Auswirkungen, die in 24-48 Stunden nach einem hartes Rennen auftreten können.
Und natürlich verfügen wir über eine Reihe von praktischen Tipps und praktischen Ratschlägen.

Wir hoffen, dass Sie weiterhin viel Spaß beim Lesen " Let’s Talk Greyhounds "haben und es als Quelle für nützliche Informationen ansehen über die Greyhounds und den Sport, haben wir doch alle diese Leidenschaft für rennende Greyhounds.

Helpful Hint 1: Milchbeifütterung neugeborener Welpen

Als Faustregel gilt:
Wirft eine Hündin mehr als 7 Welpen oder hat nur wenig Milch, müssen die Welpen täglich beigefüttert warden. Vor allem die kleineren und weniger lebhaften Welpen.

Es gibt 2 Milch-Alternativen um hungrige Welpen mit der Flasche aufzuziehen.

Alternative 1:
500ml Milch vorsichtig zum kochen bringen
Auf Trinktemperatur abkühlen lassen
Der Milch 2 Esslöffel Milchpulver für Babys zugeben und gut mischen
2 Tropfen Multivitaminsirup für Babys zugeben und gut mischen
Die Milch auf Körpertemperatur (37°) erwärmen bzw. abkühlen lassen– man gibt einen Tropfen Milch auf das Handgelenk – wenn man weder warm noch kalt spürt hat die Milch die richtige Temperatur.
Die Milch in ein sterilisiertes Fläschchen füllen und jeden Welpen solange füttern bis das Saugbedürfnis gestillt ist.

Alternative 2:
Kondensmilch in ein Fläschchen füllen
Pro 200ml Kondensmilch 1 Tropfen Multivitaminsirup für Babys zugeben
Auf Trinktemperatur erwärmen und im Fläschchen füttern

Welpen schlucken oft Luft, wenn sie aus der Flasche gefüttert werden. Man hält den Welpen mit dem Bauch in der Handfläche und klopft ihm sacht mit dem Finger auf den Rücken bis ein Bäuerchen kommt.
Den Welpen bitte nicht überfüttern, das kann zu einer Überbelastung der Verdauung und Durchfall führen.

Handy Hint 2: Schwache Hüften bei Renngreyhounds
Bei Greyhounds und deren abstammenden Salukis ist die Hüftgelenksdysplasie (HD) in der Regel keine Erbkrankheit, sowie bei Deutschen Schäferhunden und Labradoren.
Trotzdem kann es zu arthritischen Veränderungen der Hüftgelenksstruktur kommen, aufgrund von Verletzungen des Hüftgelenks durch einen Sturz während eines Rennens. Dies zeigt ähnliche Symptome wie die einer HD, wie länger anhaltende Lahmheit, fehlende Fähigkeit zu Rennen und Springen, Verlust der Kontrolle über die Hinterhand und das nachziehen der hinteren Gliedmaßen, wie bei der HD.
Wenn man bei einem seiner Tiere oder der Blutlinie von Welpen bezüglich der Entdeckung einer Hüftdysplasie beunruhigt ist, sollte man tierärztlichen Rat aufsuchen und eine Röntgenaufnahme der Hüfte machen lassen.

Helpful Hint 3: Aufbau schwacher, langsamer wachsender Welpen
Wenn 6 bis 12 Monate alte Welpen ein zu niedriges Gewicht und eine verzögerte Muskelentwicklung haben als gleichaltrige Welpen, sollte ein konzentriertes Molkeproteinisolat zugefüttert werden. 1 g Molkeproteinisolat pro Kg Körpergewicht in Verbindung mit 10 Minuten leichtem Laufen pro Tag hilft die Kraft und Masse der Muskulatur zu deutlich zu verbessern.
Die ersten zwei bis drei Wochen täglich, danach wenn der Welpe gut aufgebaut ist, nur noch alle paar Tage.
Ausserdem sollte ein qualitativ hochwertiges Trockenfutter speziell für heranwachsende Welpen/Junghunde gefüttert werden um diese mit ausreichend Energie, Eiweiss und Fett, sowie Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen, die wichtig für den Muskel- und Knochenaufbau sind.
Wachstum und Gewicht sollten nicht zu schnell aufgebaut werden, das kann zur Überlastung von Gelenken und Knochen führen und daraus resultierenden Langzeitschäden.
Ziel ist eine Gewichtszunahme von etwa 300g pro Woche, kombiniert mit regelmäßigem Aufbautraining, bis das Normalgewicht altersentsprechend erreicht ist.

Stress-bezogene Probleme nach einem Rennen, ein Rückblick
Viele stressbedingte Erkrankungen wie subklinische Krämpfe, verzögerte Urinausscheidung und Atemnot können mit offensichtlichen äußeren physischen Anzeichen innerhalb von 1-6 Stunden nach einem harten Rennen auftreten.
Allerdings gibt es auch eine Reihe von selteneren metabolischen und andere Bedingungen die im Zusammenhang mit extremen körperlichen Anstrengung auftreten
Dies sind oft ohne sichtbare Symptome aber beeinflussen die Greyhounds in den ersten 6-72 Stunden während ihrer Erholungsphase nach einem Rennen.
Diese Bedingungen stehen nicht immer relativ zu dem Fitness-Zustand des Greyhounds.
Obwohl die gut konditionierten und vorbereiteten Greyhounds weniger Anzeichen von metabolischem Stress entwickeln.

In vielen Fällen sind es auch andere Bedingungen die Ursache für eine Überanstrengung an einem bestimmten Tag; der Einfluss des Wetters, sowie Störungen oder die Kontrolle in einem Rennen, wo ein scharfer Greyhound versucht, verlorenen Boden wieder gut zu machen und dabei überschreitet er seine physikalische Grenze.
Da die meisten dieser Bedingungen schwere körperliche Stoffwechsel-oder lebensbedrohliche Folgen haben kann, ist eine prompt Erkennung ausschlaggebend um langfristige Komplikationen zu vermeiden.

Erschwerte Blasenentleerung nach einem Rennen
Besonders männliche Greyhounds können Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben vor allem innerhalb der ersten 12-36 Stunden nach einem harten Rennen.
Es gibt unterschiedliche Grade dieses Syndroms (Dysurie), welches nach dem Rennen auftreten kann, das heißt, eine erschwerte Blasenentleerung hervorrufen kann.
Angefangen bei der milden Form, wo ein Greyhound nicht in der Lage ist, seine Blase ganz zu öffnen und nur einen dünnen pulsierenden Strahl von Urin ablassen kann, bis zur Abschaltung des kompletten Muskels (Sphinkter) der für das Blasen entleeren zuständig ist und das für insgesamt 36 oder mehr Stunden.
Es wird vermutet, dass dies durch nervöse Krämpfe in der normalen Wirbelsäulen-Blasen Nerven Regelung veranlasst wird, wo der Impulse der für die Blasenentleerung zuständig ist aufgrund neurologischem Stress in der Phase nach dem Rennen ausgeschaltet ist.
Die milde Form regelt sich oft mit der einkehrenden Ruhe und der Entspannung in einem ruhigen, warmen Zwinger in den nächsten Stunden nach dem Rennen.
Wenn jedoch der Greyhound unfähig ist, Harn abzulassen, kann dies zu erhöhten Blasendruck kommen und zu einer unbequem Ausdehnung dieser, sowie durch den Druck von hinten auf die Niere zu einem Nieren-Schaden führen kann.
Es gibt Medikamente, die von Ihrem Tierarzt verschrieben werden können, um den Schließmuskel der Harnblase zu entspannen und damit die neurologische Blockade aufheben zu können.
Doch in einer akuten Blasen-Ausdehnung muss die Blase entleert werden in dem ein Katheter in die Harnröhre eingeführt wird, um den Druck zu lindern.
In wenigen Fällen muss der Katheter bis zu 48 Stunden eingesetzt bleiben um den Urin abtropfen lassen zu können, bis die neurologischen Krämpfe wieder nachgelassen haben.
Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat, sobald es offensichtlich ist, dass ein Greyhound nicht in der Lage ist frei zu "pinkeln" nach einem harten Rennen.
Geben Sie unter keinen Umständen ein Diuretikum Medikament (Anm.d.Ü.: ist ein Arzneimittel, das zur Ausschwemmung von Wasser aus dem menschlichen oder tierischen Körper (Diurese) eingesetzt wird), es kann zu starken Rückenschmerzen und Druckaufbau kommen sowie bleibende Schäden an den Nieren.

Renndurst
Die Symptome des "Renn-Durstes" oder "Wasser-Diabetes" sind in der Regel offensichtlich in den ersten 6-12 Stunden nach einem anstrengenden Rennen oder der körperliche Überanstrengung in dem Bemühen, verlorenen Boden Zurückzugewinnen.
Die milde Form kann sich in einem früheren Rennen entwickeln und nicht bemerkt werden, bis der Greyhound beginnt in große Mengen Wasser zu trinken (Polydipsie = Anm.d.Ü.: ...ein Symptom, welches gekennzeichnet ist durch Aufnahme großer Wassermengen über einen längeren Zeitraum.
Häufig ist dieses Symptom gekoppelt mit einer Polyurie und tritt als häufiges Begleitsymptom verschiedener Erkrankungen auf) und reichlich Absetzen von schwachen, farblosen Urin. (=Polyuri = Anm. d.Ü.: Übermäßige Absonderung des Urins)
Die Konsequenz kann sein, dass der Greyhound rasch einen schweren Flüssigkeitsmangel erleidet und es zur Austrocknung kommen kann, mit 1-2 kg Verlust vom Körpergewicht über 24-26 Stunden.
Akut betroffene Greyhounds können 2-3 Liter Wasser innerhalb weniger Stunden nach dem Rennen zu sich nehmen und es kann sogar so weit kommen, dass sie ihren eigenen schwachen Urin auflecken, in einem verzweifelten Versuch, ihren unersättlichen Durst zu stillen.
Racing Durst ist auch unter dem Ungleichgewicht im Stress-Hormon bekannt.
Es wird ausgelöst durch die Unterdrückung des anti-diuretischen Hormons (ADH), welches normalerweise in den Nieren wirkt um den Urin Abfluss zu begrenzen.
Leichte Fälle können durch eine vollständige Ruhe im Zwinger und dem sorgsamen Umgang mit der Ernährung, zusätzlich mit Ergänzungen von Körpersalzen und nur begrenztem Zugang zu Wasser behandelt werden und ihm so die Erholung von diesem weitgehend von Stress ausgelöstem Zustandes zu ermöglichen. Mindestens über 2-3 Tage hinweg.
Doch in schweren Formen, insbesondere wenn ein Greyhound schon eine frühere sub-klinische Form der Erkrankung mit einem erhöhten, aber nicht übermäßiger Durst zeigte, und somit einen Verlust von Flüssigkeit und der Auswaschung von Körpersalzen und anderen lebenswichtigen Stoffwechselprodukte über die Nieren erlitten hat, können nun die Folgen Gewichtsverlust, schwere Dehydratation, sowie Schwäche, und ein Zusammenbruch und anschließender Organschäden sein.
Wenn ein Greyhound nicht innerhalb von 6-12 Stunden auf die Ruhe im Zwinger reagiert und seinen extremen Durst reduziert, dann wird Ihr Tierarzt in der Lage sein, den Erholungsprozess durch das Verschreiben von einer ADH-Ersatz-Therapie einzuleiten und das Essen, die Körpersalze und die Wasseraufnahme über 5-7 Tage genau beobachten.
In den meisten Fällen ist der Zustandes des Greyhounds in 7-10 Tagen wieder in Ordnung, aber es existiert eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich der Zustand wiederholen wird , wenn sich der Greyhound während der Erholungsphase nicht vollkommen ausruht, bevor er zum nächsten Rennen gemeldet wird.

Lungenblutungen von aZZaru übersetzt:
Bei der Mehrheit von Renngreyhounds sind Lungenblutungen eine versteckte Form einer Überanstregung ohne sichtbare äussere Anzeichen.
Umfragen haben ergeben, dass bei bis zu 21 % der Renngreys, die Distanzen von 500 - 700 Meter laufen, es sehr wahrscheinlich ist, dass diese unter Einblutungen in die Lunge leiden. Diese entstehen dadurch, dass die die Lungenbläschen umgebenden Kapillaren der Lugne platzen.
Es ist dokumentiert, dass 90% der Rennpferde nach jedem Rennen an mehr oder minderschwerem Lungenbluten leiden, auch bekannt als arbeitsbedingtes Lungenbluten oder auch EIPH.
Bei Pferden zeigen trotz des erhöhten Vorkommens nur 2% Blut an den Nüstern während eines Rennens zw. Innerhalb der ersten 36 Stunden.
Nur selten findet man eindeutige äussere Anzeichen einer Lungenblutung, wie das Husten von Blut, nach einem Rennen.
Nach einem harten Rennen kann man mit Hilfe eines fiberoptischen Endoskops in der Luftröhre eines Greyhounds Anzeichen für geringfügige Lungenblutungen feststellen. Selbst bei sehr gut trainierten Tieren.
Auch wenn man bei Pferden Blut an den Nüstern findet oder diese Husten nach einem Rennen, weil sie nicht durch den Mund atmen können, zeigt sich bei Greyhounds nur gelegentlich, dass diese bei einem schwereren Grad von Lungenbluten Klumpen von blutigem Schleim husten.
Bei Pferden gibt es aufgrund von Untersuchungen der Lungen nach harten Rennen, Blutdruckmessungen in den Lugnenarterien während der Spitzen oder beim schnellen Training auf dem Laufband, eine Reihe von Theorien.
Die wahrscheinlichste Verbindung zwischen Lungenbluten und körperlicher Belastung ist das Auftreten von sehr hohem Blutdruck (120 bis 140mmHG) in den Lungenarterien.
Auch wenn Greyhounds nur eine Spitze von 40mmHG an Blutdruck in den Lungenarterien erreichen, kann das Galoppieren in Streckenläufen das Risiko von Überstreckung und Schwächung der Blutkapillarwände extrem erhöhen, da sich die Lungenbläschen beim Galopp etwa 80 bis 90 mal pro Minute erweitern und wieder zusammenziehen.
Bei Pferden ist das gleichzeitige Auftreten von Atemwegserkrankungen und die Belastung der Wände der Luftbläschen, sehr wahrscheinlich ein großer Aspekt bezüglich Lugnenblutungen.
Das ist auch oft verbunden mit Staub in Einstreu und Futter.
Lässt man Pferde in der Kälte der frühen Morgenluft oder der Nachtluft galoppieren, was auch bei Nachtrennen von Greyhounds der Fall ist, kann dies dazu führen dass die Bronchiolen zusammengedrückt werden und so der Druck der kleinen Blutgefäße in den Lungenbläschen extrem erhöht wird.
Auch wenn vermutet wird dass Lungenbluten bei Greyhounds bei den unterstützten Rennstrecken auftritt, gibt es keine generell empfohlenen Verfahrensweisen.
Trotzdem ist es wichtig, dass man vermeidet einen Greyhound während der Erholung von Atemwegserkrankungen rennen zu lassen, staubigen Kenneleinstreu zu ersetzen und einen Greyhound vor einem Nachtrennen immer schonend warm zu laufen. So können die Risiken einer Lungenblutung reduziert werden.

Durch Bewegung ausgelöstes Asthma
Greyhounds haben nach einem harten Rennen ein rund 2-3%iges Risiko zur Entwicklung von Asthma-ähnliche Symptomen, vor allem, wenn das Rennen in der Kälte stattfand.
Das häufigste Symptom ist ein besonderes "Schlittenhund" Husten, sie versuchen durch "husten" den Schleim und die Atemnot nach einem Rennen loszuwerden.
Viele Trainer sehen es als ein Anzeichen, dass der Greyhound während eines Rennens Sand eingeatmet hat.
Durch die Versuche durch Husten Schleim hervor zu bringen, in Zusammenhang mit einer Atemnot und dadurch offensichtlich eingeschränkter Atmung sowie "Keuchen" sind am häufigsten im Zusammenhang mit eines durch Bewegungsausgelösten Asthma-Anfalls zu sehen.
Einige Greyhounds scheinen anfälliger zu sein für diese Symptome, die häufig in Zusammenhang mit der Blutlinien gesehen wird, was auf eine ererbte Risiko für Asthma hindeutet.
Einem ruhenden Greyhound mit Asthma-Symptomen kann man Linderung verschaffen, in dem er mit einem menschlichen broncho-Dilatation Mittel wie Salbutamol, unter ärztlicher Aufsicht, mit einem Blasebalg (Puffer) und mit einer Maske aus einem Kunststoff Trinkbecher hergestellt, behandelt.
(Anm.d.Ü.= schätzungsweise ein einfaches Inhalationsgerät, würde ich sagen; in einen Blasebalg das Mittel geben; mit einem Trnkbecher eine Maske herstellen und damit „den Greyhound inhalieren lassen“ –
Salbutamol ist ein Mittel, welches bei Asthma bronchiale und chronischer Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem eingesetzt wird. Salbutamol bewirkt, inhalativ verabreicht, eine rasch einsetzende und lang andauernde Relaxation der glatten Muskulatur in den Bronchien.- Da Salbutamol aufgrund seiner spasmolytischen und wohl auch anabolen Wirkung als Dopingmittel eingesetzt wird, unterliegt die medizinische Anwendung bei Leistunksportlern strengen Beschränkungen).
In der Tat, als Tierarzt benutze ich oft diesen "Puffer" als Mittel zur Diagnose des Asthma-Risikos bei einem Greyhound, der bereits schon mal nach 10-30 Minuten nach einem Rennen Atemnot zeigte.
Greyhounds, die nach 6-12 Stunden nach einem harten Rennen Atembeschwerden zeigen, sollte von Ihrem Tierarzt auf ihre Lungenfunktion und auf Atemwegserkrankungen hin untersucht werden.

Wussten Sie, dass ... ..
Wenn eine Muskelverletzung durch Reißen des Muskels oder durch Reißen von internen Muskelfasern entsteht, kann die Höhle im Muskelkörper durch sorgfältige Prüfung zu spüren sein.
Während des Heilungsprozesses treten interne mikroskopische Veränderungen auf, die sich um das verletzte Gewebe kümmern.
Während der ersten 4-6 Stunden führen kleine Blutgefäße dem verletzten Gewebe Proteine und Flüssigkeit zu. Das Ergebnis sehen wir anhand einer Schwellung und diese ist auch zu fühlen.
Dies führt auch zu einer Nervenspannung und zum erhöhten Schmerzempfinden.
Der Zellreflex hat zur Folge, dass die Wanderung und die Ansammlung der weißen Blutkörperchen beginnt.
Nach ungefähr 6 Stunden, machen sich die Leukozyten (oder: Infektionsbekämpfende Zellen) und die Fresszellen (genannt: Helferzellen) durch chemische Botenstoffe im Blut und der Gewebeflüssigkeit auf den Weg zum beschädigten Bereich.
Sie werden in großer Anzahl in dem beschädigten Gewebe anzutreffen sein um die Infektion unter Kontrolle zu halten und entfernen beschädigtes Gewebe.

Wenn es Schäden am Muskel durch Reißen von Muskel-oder Gewebezellen kommt, werden andere „Aufräumer“ zur Verstärkung an die verletzte Stelle geholt, sogenannte Monozyten.
Monozyten sind viel höher spezialisierte Zellen, die infektiöses Gewebe und Zellen verschlingen können.
Entweder sie verdauen sie vor Ort oder sie transportieren sie zu den Immunsystem-Stationen in den Lymphknoten oder der Milz für die weitere Auflösung über Enzymeinwirkung.

Einer der faszinierendsten Reaktionen auf Verletzungen ist der Wachstum und die Verzweigung von kleinen Blutgefäßen oder Kapillaren, die die verletzte Stelle zu erobern scheinen.
Dies geschieht etwa 48 Stunden nach der Verletzung, über diese Zeit verhindern Eis Packung auf der Verletzung die vermehrte Einblutung aus größeren Gefäßen und begrenzen die Schwellung.
Die Verzweigung von Versorgern (Blutgefäße) liefern Sauerstoff und noch mehr weiße Blutkörperchen und Nährstoffe in den verletzten Bereich.
Sobald diese Versorger den Nachschub an weißen Blutkörperchen und die Nährstoffe gebracht haben, fahren sie sich runter und bilden sich zurück und ihre strukturellen Zellen werden gelöscht von den Monozyten.