Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

rund um die Versorgung bei einer Erkrankung
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Anne Sasson
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Anne Sasson »

greycie hat geschrieben:Hatte jetzt ein langes Telefonat mit meiner THP.

Sie meinte, wir doktern jetzt seit 3 Jahren herum.
Der Hund ist fit, macht einen kerngesunden Eindruck, sein Fell (wo er hat) ist dicht und glänzend ....
Ob wir nicht einfach nur mal zur Ruhe kommen sollten.....

Ihc ihn nicht ständig wohin schleifen und dort schauen, da piksen, dort analysieren soll....
Das dachte, als ich die letzten Ergebnisse gelesen habe, auch...
Bestmögliche Fütterung, ihn eine Zeitlang zur Ruhe kommen lassen, dann die Gesamtsymptomatik von vorne wieder aufnehmen und hom. arbeiten.

Aber ich verstehe, dass es dir keine Ruhe lässt! Als Außenstehende hat man's leichter!

Dass mit demselben Mittel für Halter und Hund kenne ich auch. Spannende Sache!
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Habe gestern abend noch, auf anraten von Annette ( "danke5" ) lange mit einer Tierärtzin der Uni Gießen telefoniert.

Sie sagt auch, wir haben organisch jetzt alles abgeklärt. Wenn es ihr Hund wäre, würde sie jetzt auch erst mal nichts mehr unternehmen, sozusagen Urlaub machen.

Das Hormonbildende Gewebe schließt sie total aus, denn wenn dies von der Kastration zurück geblieben wäre, hätte er die 4 Jahre jetzt nicht überlebt, ohne Tumorbildungen bekommen zu haben.
Dieses Tumore entarten sehr schnell und machen gesundheitlich große Probleme.

Wir schleichen die Schilddrüsenhormone aus, da sie auch denke, bei den Werten (da TSH normal ist) ist das keine SDU. Zusätzlich wären keine positiven Veränderungen eingetreten, die nachweislich auf die SDU Behandlung zurück zu führen sind.

Da sie vor Jahren ber der Studie der Schilddrüsenunterfunktion beim Greyhound involviert war, vertraue ich ihrem Wissen, was die Werte angeht und schließe mich ihrer Meinung an.

Wenn er beim Ausschleichen, wider Erwarten, dann doch auf etwas negativ reagieren würde, könnte man die Dosis jederzeit wieder hochfahren.
Denn sind die Symptome auf eine SDU zurück zu führen, könnte man diesen Stand, durch erneute Dosiserhöhung, auch wieder erreichen.

Wir verlieren also nichts.

Zusätzlich bekommt er jetzt Biotin Komplex mit Zink zugeführt. Dies auf eine Dauer von ca. 6 Monaten.

Dann werden wir einen erneuten Check machen, was seinen Zustand betrifft und überlegen, ob Untersuchungen notwendig sind, weil sich eine Verschlechterung ergeben hat, oder ob es beim Ist-Stand geblieben ist.

Bis dahin werden wir also nichts weiter mehr unternehmen. 8-)
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Anne Sasson
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Anne Sasson »

Das finde ich total vernünftig. Auch das Ausschleichen der SD-Hormone, insbesondere weil TSH nicht erhöht ist (den Fall hatte ich ja hier gerade ganz schmerzlich!).

Ich wünsche euch allen sehr, dass der "Urlaub" die nötige Entspannung bringt!
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Wir haben reduziert.

Von 3 1/2 auf 2 3/4 (morgens und Abends).

Verändert hat sich bisher nur, dass er nicht mehr so gierig frisst und dann bei Colina noch klauen möchte.
Er kaut jetzt wieder und ich habe nicht mehr den Eindruck, dass er hungert beim fressen.

Morgen fahre ich mal zum TA zum wiegen.

Schauen wir mal, wie es weiter geht. In 4 wochen machen wir noch mal ein Schilddrüsen Profil und vergleichen.
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Wir sind bei 2 1/4 morgens und abends.

Weiterhin keine negativen Veränderungen. Da bleiben wir jetzt mal einige Tage um dem Körper Zeit zu geben.
In einem anderen Forum hab ich gelesen, hat ein schwarze Whippet die gleichen felllose Stellen wie Troy.
Im Winter siehts auch schlimmer aus, weil die Haut hell wird, im Sommer wieder schwarz und unauffällig.

Also gibts mehr davon - was mich beruhigt! Es scheint in gewissen Extremfellen ja doch normal zu sein. Wenn auch nicht schön.
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Freyja1

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Freyja1 »

Hallo Greycie,

mir kommt da eine spontane Idee!
Amigo ist ja auch so nackig und kastriert...
Er hatte wohl vorher normales Fell,genauso wie Troy.
Vielleicht hängt das mit der Kastration zusammen...Männer verlieren ja auch Haare bei ( Meistens ) nachlassender Manneskraft. :D
Vielleicht ist das die Erklärung...

LG
Petra und die Bande
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

tja, vielleicht, vielleicht aber auch nicht, weil der Whippet, der das auch hat, nicht kastriert ist .....

Ich denke es ist wirklich eine "genetische" Sache. Das er halt diesen Defekt einfach hat und seit ich das mit dem Whippet gelesen hat, der, wie Troy, auch total gesund und fit und munter ist ( im Gegensatz zu deinem Amigo - aber da suchen wir ja nach der lösung *g*) bin ich beruhigter!
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Oval 5

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Oval 5 »

Schön, daß das mit dem Ausschleichen der Medikamente zu funktionieren scheint.
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Wir sind mittlerweilen völlig ohne Schilddrüsenhormone. Seit bald Wochen!!! "party_18"

Bisher keine negativen Nebenwirkungen oder Verhaltensveränderungen!
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filou007de
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von filou007de »

super, hoffentlich bleibt es so "up_2" "up_2"
Liebe Grüße

Annette und die Chaostruppe


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