Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

rund um die Versorgung bei einer Erkrankung
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Greyhound-Forum
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

aaalso - Troy hat zu 99% keine Schwermetallvergiftung!
Getestet wurde es jetzt nicht, da sich die beiden Tierärztinnen, wo ich war, noch mal seinen Fall, seine Blutwerte, seine Vergangenheit genau angeschaut haben und analysiert haben.

Sein Blutbild ist 1a! Könnte für einen fast 9 Jährigen mit seiner Vergangenheit nicht besser sein!

ABER, was sie meint, und was wir zu Hause ja eigentlich auch schon die ganze Zeit vermuten, ist, dass er ein Hund ist, der aufgrund seiner Vergangenheit unter enormen emotionalen Stress leidet.
Durch Geschehnisse, Vorkomnisse, die uns nicht bekannt sind, hat er ganz massive und große seelische Blockaden.
Seine Lebensfunktionen sind in Ordnung, dafür verwendet er sämtliche Kraft.
Aber ihm bleibt keine Energie mehr übrig, um seinen äußerlichen Zustand zu verbessern.

Da er ein hochkomplexer Hund ist, wo wir sehr viel Zeit und Energie investiert haben, um ihn EINIGERMAßEN normal zu bekommen, haben wir ja eh schon immer vermutet, dass er nach wie vor unter einem seelischem Trauma leidet.

Jetzt beginnen wir mit einer "emotionalen Stress Ablösungstherapie" - anschließende homöopathischer Behandlung und gleichzeitig werde ich abends mit ihm über z.B. so eine Art Tellington Touch zur Entspannung verhelfen!

Gestern haben wir damit begonnen, zumindest mal so ansatzweise, es hat ein paar Minuten gedauert bis Troy es zuließ und Troy war enorm angespannt, als wir begonnen haben.
Doch dann merkte ich, wie er so nach und nach an Körperspannung verlor, bis hin zu einem wohligen Seuftzer, strecken der Beine und Augenschließen.

Wir werden das jetzt intensiv weiter verfolgen.

Zusätzlich habe ich ihm gestern was fürs imunsystem gekauft. Ob es was bringt? ich weiß es nicht:
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Die vielen positiven Eigenschaften von Hokamix lassen sich wie folgt zusammenfassen:
•Optimiert den Stoffwechsel
•Gleicht ernährungsbedingte Mängel aus
•Unterstützt sämtliche Organsysteme
•Für glänzendes, gesundes Fell
•Für einen leistungsstarken Bewegungsapparat
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Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
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Macarena
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Macarena »

Ich drücke euch weiter die Daumen! TTouch mache ich mit meinen auch. Am Anfang haben sie groß geguckt, jetzt kriegen sie nicht genug:-). Es würde mich sehr interessieren was ihr da noch so macht in dieser Ablösetherapie und was er unterstützend dazu bekommt.

Das Hoka Mix hätte ich hier noch gehabt von Macarena, fast noch ganz voll, hab´s nur ein oder zweimal benutzt für sie. Für die anderen brauche ich es nicht....hättest du haben können:-).
aha03
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von aha03 »

Sean hat zwar nicht ganz so wenig Fell und war von seinem Verhalten her ähnlich wie Troy (auch mir gegenüber) - wir haben ihn dann auch mit einem homöopathischen Psycho-Blockaden-Löser behandelt.
Seitdem ist es besser geworden - ein weiterer Fortschritt ist mit Aisling gekommen - sie ist etwas taffer wie er und ich denke sie hat ihm dann auch noch Sicherheit gegeben.
Liebe Grüße Anita und Dreamteam
Mexx - Ex- Racer
Smiley - Ex-Racer

Bushido,Sean und Aisling für immer im Herzen

Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß,
nicht alles glaubt, was man hört
und über den Rest einfach lächelt.
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Greyhound-Forum
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Troy hat jetzt seine Bachblütenmischung auf seine psychischen Blockaden zusammen gestellt bekommen.
Zusätzlich noch zwei Ergänzungspräperate, beides jetzt für mindestens 8 Wochen!!

Sie meinte, so tief und lang wie die psychischen Blockaden sitzen, dauert das eine Zeit, bis sich das stabilisiert.
Aber sie ist davon überzeugt, dass wir bald eine Besserung feststellen werden!
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Michaela
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Mal ein kleines Update:

wir gehen jetzt in die Dritte Woche, wo er die Bachblütenmischung und die Zusätze erhält.

Was haben wir bisher bemerkt?

Zuerst einmal wurde damals die emotionale Stressablösung (man könnte es in entferntesten Sinn auch als Tierkommunikation vorstellen!) auf Band aufgenommen.
Ich sollte mir dies an diesem Montag vor zwei Wochen zusammen mit Troy anhören.
Nun, was soll ich sagen?
Troy und ich lagen ganz entspannt auf dem Sofa, als ich das Band laufen lies.
Nach nur ca 20-30 Sekunden, nachdem die eine Tierärztin bemerkte, dass sie sich total unwohl fühle, ihr sehr schlecht sei und einen großen Druck auf dem Brustkorb empfindet, stand Troy auf einmal auf und rannte aus dem Wohnzimmer.
Ich stoppte das Band, ging ihn im Schlafzimmer suchen und holte ihn zurück zu mir auf das Sofa.
Startete das Band wieder. Nach weniger als 10 Sekunden stand er wieder auf, gleiches Spiel, Raus aus dem Wohnzimmer und rein in Schlafzimmer.
Das erstaunliche aber war, dass Troy in null komma nichts ein dort liegendes Hundekörbchen in astrein kleine Fetzen zerlegte - förmlich ZERRISS!!
Erstaundlich deswegen, da er zu Hause noch NIEMALS etwas kaputt gemacht hatte.

Ich lies ihn einfach - es war, als würden wir Teller und Tassen gegen die Wand werfen! So in etwa hab ich seinen Ausbruch gedeutet.
Danach legte er sich inmitten seines zerstörten Werkes, den Kopf unter ein Fetzen und stand nicht mehr auf.
also ließ ich ihn da einfach liegen.

Hörte mir die Kassette, die etwa 20 Minuten dauert, in ruhe alleine an!
Es kamen ein paar ganz erstaunliche dinge zu Tage - auf die ich nicht näher eingehen möchte.

Fast ganz am Ende kam dann doch Troy wieder zu mir legte sich auf das Sofa und war aber alles in allem sehr unruhig.
Fast eine Stunde dauerte es, wo er noch unruhig war, speichelte, sich von eienr Seite auf die andere drehte.
Bis er dann ruhiger wurde.

Die tierärztin meinte, ich sollte ihm ein paar Tage Zeit lassen, bevor wir es erneut versuchen würden!
Er erhielt jetzt also 14 Tage die Bachblüten im Fell verrieben, das Zusatzmittel ins Futter.

Was wir an Troy bemerken? Er wurde etwas offener. Etwas "weicher" in allem, nicht mehr so kantig, eckig .. ungehobelt ... weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.
Wenn er schmuste, hat er das meist so "ranwerfen und kurz kuscheln, dann schnell wieder weg.".
Jetzt kommt er her, legt den Kopf zu einem auf den Schoß, oder an die Schulter, in die Hand ... genießt und schließt die Augen wenn man schmust.
Er scheint sich einfch mehr zu "entspannen" wenn er liegt.

Auf dem Spaziergängen war er immer der Späher - alles im Blick, nicht schnuppern, könnte einem ja was entgehen.
Seit ein paar Tagen schnuppert er an manchen Stellen sehr intensiv, sein Blick ist weit weniger gehetzt bei der Umgebung scannen.

Es ist ein leichtes Verändern, was wir wahrnehmen. Nicht explosiv, aber irgendwie schleichend.

Bis jetzt sind wir auf einem guten Weg denke ich und jetzt geben wir dem einfach noch etwas Zeit!!!!
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von sophie »

Wow, das ist ja ziemlich intensiv.

Ich hoffe so sehr für euch, dass sich der Knoten langsam aber
sicher löst "hughroll"
ronnie
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von ronnie »

Das sind ja so Sachen, wo man nicht nachvollziehen kann, was da genau passiert - man merkt nur, DASS was passiert...
(hatten ja auch eine ähnliche Erfahrung, wenn du dich erinnerst...)
Irene
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

aaaaaalso .... nach fast 4 Monaten hat sich felltechnisch keine Veränderung ergeben.
Die positive Entwicklung im Verhalten, die haben wir verzeichnet, er ist ein bischen offener geworden.
Da er aber in all den Jahren immer wieder mal einen Entwicklungsschub hatte, keine Ahnung ob es jetzt mit der Behandlung oder aber ob es einfach die Zeit gebracht hat :| ;)

Wir sind mit den Zusätzen fertig, die Bachblütenmischung hat er jetzt fast 4 Monate bekommen. Wir beenden das jetzt.

Das war der letzte Versuch, er ist jetzt 9 Jahre alt und er ist einfach so - fertig!
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Michaela
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Übrigens hab ich noch mal Galgos gefunden, die wie Troy aussehen. Auch schwarz, ihm sogar anatomisch sehr ähnlich sind.

Vermutlich ist es einfach eine genetische Sache.
Hier eine Hündin
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Michaela
True Type
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von True Type »

Habe jetzt nicht alles gelesen, aber für mich sieht das nach einer (saisonalen?) Flankenallopezie aus... Wir haben gute Erfahrung mit Melatonin gemacht.
Zudem würde ich mal nachforschen, ob da nicht ein Blauanteil drin ist. Es gibt mehrere solcher Hunde, passiert auch bei den Whippen.
Liebe Grüße
Claudia
immer aktuell auf fb: True Type Whippets
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