Ich werf niemenden in einen Topf Chrisi, ich ziehe nur Konsequenzen für mein Verhalten.
Und bei aller Liebe, aber ob man auf halbgerupftes Federvieh mit Feuerwaffen schießt
oder Hunde
mit Maulkorb hinter topfitten Hasen her laufen läßt ist für mich beides
fies, aber wirklich nicht das gleiche.
Und meine Konsequenzen - ich sage MEINE - für Spanien - beziehen sich dezidiert auf
den Stierkampf. Tut mir leid, aber da ist bei mir halt
schluß aus un
d Ende vorbei nix zu
wollen. So fies sind sonst nur noch Hunde-, Hahnen- und Fisch-kämpfe oder vielleicht die
Methoden der Chinesen wenn es um Hunde für den Fleischmarkt dort geht.
Und ja, da ziehe ich dann einfach mal mein Geld wo raus und denke, die sollen erst mal
selber was tun.
Ich finanziere da soweit möglich nichts - gar nichts. Ich unterschreibe - sage somit
meine Meinung und unterstütze damit ideell die Menschen in Spanien, die sich gegen
diese Grausamkeiten im eigenen Land stellen und fertig.
Die Spanier als Volk entscheiden
dann demokratisch, wie sie in ihrem eigenen Land sein wollen. Das ist eine faire Sache.
Übernehme ich aus dem Ausland ein Tier - weil ich gerne ein Tier haben möchte und
eben dort eines von Tierschützern aus dem dortigen Land aufgenommen wurde, dann
"bezahle" ich alles was dieses Tier gekostet hat (ich halt), damit die Menschen weiter
ihren Weg gehen können. Aber ich spende nicht mein Geld in irgendwelche Projekte.
Ich möchte bei uns keinen haben, der hier vom Ausland aus heilbringend
rumsubventioniert nach seinem Gutdünken um bestimmte Dinge nach seinen
Vorstellungen zu beeinflussen und ich will das umgekehrt auch nirgends tun.
Aber mein Geld hat da dann nichts zu suchen wo mit Tieren so umgegangen wird
(Genauso wenig wie auf dem Weg über die EU-Subventionen unsere Steuergelder in
der Irischen Rennindustrie verballert werden dürfen!).
Wo man es nicht verhindern kann (also im Innland!) da denke ich ist man dann aber eben
als Demokrat auch gefragt
* sich zu engargieren und die eigene Meinung eben zu vertreten,
* zu wählen,
* die EU-Vertreter anzuhalten, die Position des eigenen Landes tatsächlich zu vertreten
und nach Kräften durchzusetzen,
* auch mal etwas zu spenden,
* zu denen zu gehören, die sich trauen etwas laut zu sagen.
Im Ausland kann man leicht seine Meinung vertreten - viel leichter als im Inland. Dabei
ist man im eigenen Land eigentlich gefragt.
Das ist

- keiner muß die teilen. Das nennt man Demokratie.
Aber ich sage sie auf Deutsch weil sie da hin gehört.
P.S. Ist das mit der Enten-Retrieverprüfung "nur" Österreich, oder ist das in D genauso?
Weil das wäre dann mal was, wo ich mich tatsächlich auch engargieren würde.