22. Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Was ist in den ersten Stunden, Tagen, Wochen zu beachten?!
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Greyhound-Forum
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22. Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von Greyhound-Forum »

Aus aktuellem Anlass (die Hündin meiner Freunde wurde gebissen und daher dieser Beitrag) wollte ich noch folgende "Warnung" rausgeben :-)

Viele Greyhounds sind nämlich sehr schlechte Patienten was das "in Ruhe lassen" von Wunden angeht.
Bei meinen Greys bisher, sowie den Greyhounds meiner Freunde war und ist das so gewesen.

Ein eigentlich kleines Löchlein, was in sehr schneller Zeit verheilen würde, kann sich durch die andauernde Schleckerei der Greyhoundzunge in große Wunden verwandeln, die länger in der Heilung benötigen, sowie auch größere Narben geben können, als die ursprüngliche Verletzung verursacht hätte.

Bei vielen Greyhounds ist während der Heilungsphase (nicht immer in den ersten Tagen, sondern meist, wenn die Heilung und dadurch der Juckreiz beginnt) oftmals die einzige Chance ihn durch einen Maulkorb, eines Trichters oder eines Shirts (meist hält ihn nicht mal das davon ab) von dem ständigen Schlecken an der Wunde abzuhalten.

Meist nützt nicht mal dauerhafte Bewachung etwas, da sie sehr geschickt und flink darin sind, sich die Wunde aufzuschlecken!
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Caricia
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Re: Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von Caricia »

Die Beobachtung habe ich auch gemacht "schilder_15"
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Maru
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Re: Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von Maru »

Ich hab einen guten Patienten (Robin) und einen schlechten (Lawrence, der knibbelt und schleckt gern).
Glaub da gibt es bei allen Hunden solche und solche, kenne jedenfalls genug Fädenzieher und Lochvergrößerer in allen Rassen und Mixen.
Kenne auch einen Hund (kein Grey, ein IW) der sich das letzte Stück Rute nach einem Bruch selber "amputiert" hat. Man denkt ja immer die müssten wissen was gut für sie ist, aber nix da, im Hinblick auf Wundpflege in Eigenregie sind Hund ganz schön rabiat.


Allgemein finde ich, dass Greyhounds nicht die besten Wundheilung haben. Die dünne und oft sehr straffe Haut bringt Fäden leicht zum ausreißen und wenn mal Schorf ab ist, blutet es sehr leicht wieder, finde leichter als bei anderen Rassen mit robusterer, loserer Haut.
Aus dem amerikanischen Raum hab ich auch schon öfter gehört, dass auch Greys die vor der OP völlig normale Gerinnungswerte hatten dann post-OP recht kräftige Nachblutungen hatten, häufig große Hämatome in der Unterhaut um die OP-Wunde rum. Sollte man wohl auch im Hinterkopf behalten wenn der eigene Hund mal auf den Tisch muss und den TA gleich drauf hinweisen.
Liebe Grüße von Janica mit Lawrence (unvergessen), Robin, DeeDee und Janaah.
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Greyhound-Forum
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Re: Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von Greyhound-Forum »

Meinst du das hier z.B.
viewtopic.php?f=134&t=4161&hilit=bluten

Bisher hatte ich Glück mit der Wundheilung meiner Hunde (Greys wie Galgos). Und meine Galgos sind da deutlich "angenehmere" Patienten und lassen ihre Wunde meist länger in Ruhe oder hören, wenn man sie schelten tut.

Aber kann schon sein, dass es nur Einzelfälle sind, vermutlich hab ich dann immer die Einzelfälle "conf45" "25"
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Maru
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Re: Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von Maru »

Hm, ja, das liest sich so wie das was ich gehört hatte. Mir hatte sowas ähnliches neulich eine TÄ aus USA auf Facebook geschrieben, die auch Rescue-Greys hat.

Ja, vielleicht hast du Einzelfälle. Aber vielleicht auch nicht, wer weiß... ;)
Whatever, ich verpacke auch den bravsten Hund immer wie ein Weihnachtspaket. Vorsicht ist besser als Nachsicht, es ist so ärgerlich, wenn der dann nochmal in Narkose muss weil die Hälfte der Fäden fehlt oder weil der an seinem Fixateur Externe rumgebastelt hat oder so. Dann muss er halt mal ein paar Tage/Wochen "leiden" mit Maulkorb oder Kragen und Body/T-Shirt. Da gehn sie schon nicht dran ein. Grade die Greys kennen den Maulkorb ja oft eh schon.
Liebe Grüße von Janica mit Lawrence (unvergessen), Robin, DeeDee und Janaah.
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vier-winde
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Re: Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von vier-winde »

Weiß zufällig einer, wie diese "weichen" Krägen heißen? Die man statt "Lampenschirm" anziehen kann und die verhindern, dass hund sich die Wunde selbst behandelt? Jesse (kein Grey "25" ) hat sich nämlich den oberen Ballen aufgeschnitten vor ein paar Tagen. Meist lässt er das in Ruhe, aber ab und an sieht es wieder frisch und rosig aus :twisted: Der Kragen stört IHN nicht - aber Caillean wird panisch. Deswegen dachten wir an so ein etwas bequemeres Teil (außerdem hab ich die ganzen Beinrückseiten voller Hämatome, weil Jesse meint, er müsse mir ein paar Abdrücke seines Helmes hinterlassen "25" )

Vielleicht hat ja auch jemand hier schon Erfahrung damit....

Eine Idee, die mir vorhin kam, weil Jesse völlig panisch wird (und wir mit ihm), wenn er verletzt ist und verbunden wird (er hat ziemlich heftig geblutet, da musste erst mal was drauf) - ich hab eben n Rest Tape genommen und die Nasen der Reihe nach verbunden - siehe da, wenn's so im Spiel ist, kann Jesse das dann auch ertragen, ohne zu zittern. Klar gab's n Leckerli anschließend "sport_01" und natürlich tat nix weh - aber ich denke, dass man (ähnlich wie bei Kids) so Ängste abbauen kann. Und deswegen gibt's bei uns jetzt öfter Doktorspiele "happy" "kugel" (auch um mich zu beruhigen, ich glaube, das ist das größere Problem - bei Kindern konnte ich selbst kleine Splitter"operationen" durchführen, aber die sind ja auch viel tougher als unsere Weicheier.... "tongue" )
Liebe Grüße aus Glücksbüll

Bine mit Lille, Jesse & Mio
Cleo, Pelle und Caillean für immer im ღ

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Greyhound-Forum
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Re: Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von Greyhound-Forum »

schau mal hier

http://www.padvital.de/hunde-halskrause/

da gibts verschiedene

gute Besserung dem Armen!
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vier-winde
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Re: Manche Greyhounds sind "schlechte" Patienten!

Beitrag von vier-winde »

Danke! "hughroll"
Liebe Grüße aus Glücksbüll

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