Greyhound

Chrisi3506 hat geschrieben:Ich hoffe auch, das sie noch lange lebt, da haben wir nun beide 2 schwarze alte Seelen deren Tage gezählt sind.

Für mich ist Morgaine eine wunderschöne und sehr liebenswerte Hündin und ich würde mir so sehr wünschen, das unsere beiden alten schwarzen im Frühling noch über die Wiese laufen können

Ich denk an Euch

Osteoporose ist eine Erkrankung des Bewegungsapparates. Es handelt sich um eine nicht entzündliche Erkrankung der Knochen. Osteoporose kann angeboren sein, dann wird diese Erkrankung als Osteogenesis imperfecta bezeichnet. Zunächst bleibt die angeborene Form unbemerkt, aber nach vier Wochen zeigen sich die ersten Symptome. Da die Skelettreifung verzögert ist, können die Welpen nicht mehr richtig laufen und haben Schmerzen. Knochenbrüche sind schon bei kleinsten Belastungen möglich und das gesamte Skelett neigt zu Verformungen. Bei der später auftretenden Osteoporose lässt die Osteoblastentätigkeit nach oder die Osteoklasten sind überaktiv, dadurch entsteht der Mangel an Knochengewebe.

Ursachen können eine Mangelernährung sein, vor allen Dingen zu wenig Eiweiß. Mangelnde Bewegung ist ebenso schädlich! Gerade ältere Hunde, deren Knochen anfälliger dafür sind als junge Hunde, sollten ruhig noch lange Spaziergänge machen. So lange der Hund fit ist und nicht durch andere Erkrankungen geschont werden muss, gibt es keinen Grund nur noch kurze Spaziergänge zu machen. Eine weitere Ursache kann aber auch Stress sein.

Osteoporose kann aber auch in folge von Hyperparathyreoidismus auftreten. Durch eine Überfunktion der Ephitelkörperchen (lebenswichtige Drüsen, die der Schilddrüse von hinten anliegen) wird zuviel Parathormon gebildet. Parathormon ist ein Ion, das unter anderem die Kalziummobilisierung aus den Knochen regelt, also am Kalziumhaushalt der Knochen beteiligt ist. Ist dieser Haushalt gestört, kann es zur Osteoporose kommen. Eine weitere Erkrankung, die bei Hunden vorkommt und eine Osteoporose nach sich ziehen kann, ist das „Morbus Cushing“.

Eine zu lange und zu hohe Gabe von Kortison, kann die Knochen ebenfalls in Mitleidenschaft ziehen und zu einer Osteoporose führen. Deswegen sollte mit den Gaben von Kortison immer sehr vorsichtig umgegangen werden! Wie bei uns Menschen auch, besteht bei an Diabetes mellitus erkrankten Tieren eine größere Wahrscheinlichkeit an Knochenschwund zu erkranken. Ebenso ein Östrogenmangel nach Versiegen der Eierstocktätigkeit. Bei der Osteoporose neigen die Hunde zu Spontanfrakturen, beim Röntgenbild wird offensichtlich, dass die entsprechenden Tiere stark strahlendurchlässige Knochen aufweisen und eine dünne Außenschicht. Da der Knochenschwund aber von innen her erfolgt, ist der Knochen dennoch hart und die Calcium und Phosphor-Werte sind in der Regel normal.

Auf folgende Symptome sollten Sie achten, wenn Ihr Hund zu den oben genannten Risikogruppen zählt: Haarverlust, übersteigerter Appetit, Muskelschwäche, sexuelle Störungen, ein herabhängender Bauch und viele Hunde verfallen in Lethargie, verändern also ihr Wesen.

Wird die Ursache erkannt, muss diese, wenn möglich, abgestellt werden, zum Beispiel kann Kortison durch ein anderes Mittel ersetzt werden. Mangelernährung muss behoben werden und in Absprache mit dem Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Ernährungsberater ein Ernährungsplan aufgestellt werden.