Chrisi3506 hat geschrieben:Hi,
nachdem vorgestern unsere 10-jährige Salukihündin kurz vor Mitternacht an einem plötzlichen Herztod verstorben ist, es meinem Charly mit seinen 13 jahren und seinem kranken Herzen auch nicht sehr gut ging aber er hat sich wieder gefangen, schlug es heute noch bei Willi zu (Whippet), der jetzt 9 Jahre alt ist.
Willi ist heute nach dem allgemeinem Aufstehen, bevor wir runtergegangen sind, hinten zusammengebrochen und ging wie ein Spastiker.
Dachte sofort ans Herz, weil bei Tara war es ja genau das gleiche, nur das es ihr Abends passiert ist im Garten.
Die TÄ hat ihm dann eine Infusion gegeben zum aufbauen, nur hat das alles mir keine Ruhe gelassen und bin mit ihm in eine Klinik gefahren.
Dort wurde EKG gemacht, kam nix zum Thema Herz raus, also hätte in dem Fall auch der Herzschall keinen Sinn gehabt.
Dann wurde noch Röntgen gemacht, der Verdacht auf Spondylose war da - auch nicht...
Dann bekam er einen epileptischen Anfall und nun wissen wir was los ist
Dachte mich trifft der Schlag, habe es so gehofft, das Willi den nie bekommen wird. Leider liegt die Epi in der *Familie* habe ihn erst mit 5 von einem schlechten Platz übernommen.
Aber in den letzten 2 jahren viel über seine Linie erfahren ...
Ich musste ihn dann in der Klinik lassen, vor 1 Std. haben sie noch gesagt, das es ihm wieder besser geht - aber jeder, der schon mal einen Epihund hatte, weis das alles sehr relativ ist und Epi ist einer der Krankheiten, die mir richtig Angst machen, weil man es einfach nicht einschätzen kann, wann es wieder soweit ist und was es auslöst
Heute früh habe ich noch von meiner TÄ erfahren, das es ein neues Medikament gibt, was jetzt direkt für Tiere gemacht wurde und sehr wenig Nebenwirkungen hat...
Emilio hat auch Epi und bekommt Pexion, dieses neue Medikament.
Bislang kann ich nichts Negatives darüber sagen. Emilio geht es deutlich besser, er ist viel aufgeschlossener geworden. Seine Ängste dagegen haben deutlich nachgelassen. Für mich war auch wichtig, dass es nicht wie die anderen Medikamente *auf die Minute genau* eingenommen werden muss. Noch ein Grund für die Gabe war, dass man es unkompliziert, ohne langes Ausschleichen absetzten kann. Umsteigen auf die altbewährten Mittel ist jederzeit möglich. Umgekehrt sollte man das nicht tun!
Als Nebenwirkung hatte er lediglich mehr Hunger, war etwas ungestühm und etwas anhänglicher. Hat sich jetzt aber wieder normalisiert.
Im Moment denke ich, es war die beste Entscheidung, die ich mir allerdings nicht leicht gemacht habe. Da gab es doch einige schlaflose Nächte....
Zu Pexion gibt es hier schon einen thread.
Bitte einfach die Suchfunktion benutzen - ich konnte leider den link nicht einfügen... bin wohl zu
Für mich war es eine sehr schwere Entscheidung ihm überhaupt so ein Medikament geben zu müssen. Aber es ist einfach notwendig.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr bald das richtige Medikament für Willi findet!