Anaplasmose - welcher Tierarzt kennt sich damit aus ?

[Chrisi3506]

Hi,

kennt ihr einen Tierarzt, der sich SPEZIELL mit Anaplasmose auskennt ?

Unsere Salukihündin hat es seit 4 Monaten, sie hat über 90 Tage Antibiotika erhalten - dann ist es wieder eine Zeitlang besser und dann wirds wieder schlechter, leider gibt es diese Krankheit auch in vielen verchiedenen Formen.

Unsere Tierärztin ist eine gute Ärztin, auch sie hat sich schon bei der Uniklinik erkundigt, aber wir kommen einfach nicht weiter.

Jetzt hat sie wieder offene Wunden am Zahnfleisch - wir verzweifeln schön langsam. Wir können sie ja nicht zu zig Kliniken schleppen

Ihr könnt mir natürlich auch eine PN senden - sind um jede Hilfe dankbar

[Dany]

Hallo Petra,

welches Antibiotika hat die Hündin denn bekommen? ich kann mir nicht vorstellen das ein Hund 90 Tage am Stück Doxycyclinhyclat ohne Schaden übersteht, geschweige denn das er es so lange zu sich nimmt ohne zu verweigern.
und welche Untersuchungen wurden gemacht um fest zu stellen das die derzeitigen Beschwerden durch die Anaplamose hervorgerufen werden?

einer meiner Hunde hat chronische Anaplasmose weshalb ich mich sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

ich kann dir keinen TA in Österreich nennen der sich mit Parasitosen auskennt, evtl kann sich deine TÄ mal mit Dr. Torsten Naucke (Parasitus-ex e.V.) in Verbindung setzen oder mit der Uni Klinik in Berlin.

LG
Dany

[Chrisi3506]

Hi Dany,

es ist die Hündin meiner Freundin.

Durchgehend - jeden Tag - hat sie die Tabletten nicht bekommen, aber eben relativ viele.

Müsste sie nochmals fragen, was sie jetzt alles genau bekommen hat.

Die Hündin wurde im Januar kastriert und nach der Kastration wurden die Blutwerte überprüft und dabei ist es festgestellt worden, hätte sie das vorher gewusst, hätte sie ihr natürlich nie diesen Stress der OP angetan.

[Oval 5]

Ich hab grad bei Parasitus-Ex mal geguckt auf der neuen Seite

http://www.parasitosen.com/
-> Als Besucher anmelden

-> Krankheiten -> Anaplasmose
http://www.parasitosen.com/krankheiten/anaplasmose.html
ist noch nix drinnen,
aber vielleicht findest Du etwas über Publikationen, Aktuelles oder Downloads.
und sonst hilft vielleicht

Kontakt
http://www.parasitosen.com/kontakt.html

um an einen Spezialisten zu kommen, der für Dich erreichbar, praktiziert

Viel Erfolg bei der Suche und hoffentlich kann Euch jemand wirklich weiter helfen.

[Dany]

Die Hündin wurde im Januar kastriert und nach der Kastration wurden die Blutwerte überprüft und dabei ist es festgestellt worden, hätte sie das vorher gewusst, hätte sie ihr natürlich nie diesen Stress der OP angetan.

ich fände es interessant zu wissen was an den Blutwerten auffällig war und welche Symptome die Hündin nun zeigt (außer den Problemen mit dem Zahnfleisch) die darauf hindeuten das es sich immernoch um eine aktive Anaplasmose handelt.
Und 90 Tag Doxy kann ich einfach gar nicht glauben, wenn die Leber der Hündin das so lange mitgemacht hat dann wäre das schon erstaunlich.
Evtl wurde sie mit dem falschen AB behandelt? Nur wenn du sagst die TÄ hätte sich erkundigt dann wird es wohl schon das Doxycyclinhyclat gewesen sein.

LG
Dany

[Chrisi3506]

Hi Dany,

nunja, ich weis natürlich die Infos jetzt auch *nur* von ihr - morgen bin ich selber mal bei der Ärztin, weil sie wieder ein Blutbild von ihr machen möchte. Dann weis ich mehr.

Sie sagt, das sie über 90 Tabletten bekommen hat, welche genau das waren muss ich morgen erfragen

[Dany]

Sie sagt, das sie über 90 Tabletten bekommen hat, welche genau das waren muss ich morgen erfragen

das hört sich ja schon anders an, 90 Tabletten anstatt 90 Tage Antibiotika.
Ich kenne das Gewicht einer Salukihündin nicht und ob sie die 100mg oder die 200mg der Antibiotikatabletten bekommen hat, aber bei angenommen ca. 2 x 2,5 Tabletten täglich wären es dann 18 Tage Behandlungsdauer gewesen, das ist durchaus normal.

LG
Dany

[Chrisi3506]

Du schreibst, das deine Hündin chronische Anaplasmose hat - was heist das genau ? Bricht die Krankheit immer wieder aus ?

Muss man eigentlich irgendeine Vorsorge treffen wegen den anderen Hunden ? Bei LM gibt es ja das Scalibor Halsband (was ja auch wieder umstritten ist....)

[Chrisi3506]

Was mich an dem ganzen *etwas* beunruhigt, eine Hündin einer Freundin, die nur 500 m entfernt wohnt hat es jetzt auch, allerdings ist die schon 13 - allerdings ist die auch etwas angeschlagen gesundheitlich - die anderen Hunde haben es nicht.

Ich frag mich, wie man jetzt die Hunde davor schützen kann, ausser das ich jedes Monat theoretisch jetzt das giftige Spoton raufgeben müsste, da treib ich ja auch wieder das Immunsystem in den Keller

[Dany]

Du schreibst, das deine Hündin chronische Anaplasmose hat - was heist das genau ? Bricht die Krankheit immer wieder aus ?

ja, sie kann schubweise immer wieder auftreten.

schützen kannst du deinen Hund nur in dem er keine einzige Zecke bekommt denn es reicht ja eine einzige infizierte Zecke, aber das ist ja leider auch mit Zeckenprophylaxe (egal ob chemisch oder anders) nicht möglich.
Viele Hunde sind Anaplasmose oder Borrelisose positiv, nicht alle erkranken daran, aber die Wahrscheinlichkeit an Anaplamose zu erkranken ist laut Torsten Naucke höher als an Borreliose zu erkranken.

LG
Dany